Punktschnecke - Punctum pygmaeum
Die Punktschnecke gilt als kleinste Gehäuseschnecke Deutschlands. Ohne Hilfsmittel wie eine gute Lupe kann man diese überall in den Laubwäldern des Nationalparks vorkommende Schnecke nicht finden. Mit 1,2 bis 1,6 mm Durchmesser ist das Schneckengehäuse der Punktschnecke besonders klein.
Der Pseudoskorpion
Pseudoskorpione sehen spektakulär aus und erinnern tatsächlich an Skorpione. Allerdings besitzen sie keinen Giftstachel am Hinterleib und sind für uns völlig harmlos. Im Nationalpark konnten bislang vier verschiedene Arten nachgewiesen werden (Chthonius tenuis, Dinocheirus panzeri, Neobisium carcinoides, Neobisium simile)
Fossilien belegen, dass Pseudoskorpione schon im Devon vor ca. 380 Millionen Jahren vorkamen.
Die zu den Spinnentieren zählenden Pseudoskorpione sind besonders klein - sie messen nur wenige Millimeter.
Kieselalge - Asterionella formosa
Die zahlreichen bisher nachgewiesenen ein- bis wenigzelligen Algenarten leben in vielen wassergeprägten Lebensräumen im Nationalpark, aber auch an Bäumen oder an Felsen. Die Einzellebewesen sind zumeist winzig klein, können sich aber auch zu sternförmigen Kolonien zusammenfügen, die mit dem bloßem Auge erkennbar sind.
Mit nur 0,02 bis 0,16 mm ist die einzellige Kieselalge besonders klein.