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Die Europäische Wildkatze – Felis silvestris

Die Eifel und die benachbarten Ardennen beherbergen die größte zusammenhängende Wildkatzenpopulation Mitteleuropas mit mehreren hundert Exemplaren. Auch im Nationalpark Eifel ist diese Raubtierart häufig. Zu sehen bekommt man die Europäische Wildkatze aber nur selten, da sie sehr scheu und besonders in der Dämmerungszeit aktiv ist.

Die Wildkatze lebt sehr versteckt in den Wäldern des Nationalparks. Das Revier eines Einzeltieres umfasst zwei bis drei Quadratkilometer, bei geringerem Nahrungsangebot auch deutlich mehr.

Der Efeu-Wasserhahnenfuß – Ranunculus hederaceus

2005 wurde der Efeu-Wasserhahnenfuß im Nationalpark Eifel nachgewiesen, blieb aber trotz intensiver Nachsuche im Gelände bis 2017 verschwunden. Dann gelang in einem versteckt gelegenen Bachtal in einer Wildschweinsuhle wieder ein Nachweis dieser in Nordrhein-Westfalen stark gefährdeten Pflanzenart.

Der weiß blühende Wasserhahnenfuß ist besonders klein und unscheinbar. Er wird an seinen quelligen Standorten rasch von konkurrenzstärkeren Pflanzen verdrängt. Platz verschaffen können ihm beispielsweise Wildschweine, in deren Suhlen diese jahrelang verschollene Art 2017 wiedergefunden wurde.

Der Schwarzstorch - Ciconia nigra

Den weißen „Klapperstorch“ (Weißstorch) kennt jeder, während der Schwarzstorch vielen noch unbekannt ist. In Deutschland war er fast ausgestorben. Inzwischen hat sich diese Art dank intensiver Schutzbemühungen wieder erholt.

Anders als sein weißer Cousin schätzt der Schwarzstorch die Nähe des Menschen überhaupt nicht – im dicht besiedelten Deutschland ein klarer Nachteil. Um den Schwarzstorch nicht aus den hiesigen Wäldern zu vertreiben, ist es besonders wichtig, das Wegegebot im Nationalpark zu befolgen.

 

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