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Die Douglasie – Pseudotsuga menziesii

Die Douglasie, ein ursprünglich nordamerikanischer Nadelbaum, wird in Mitteleuropa seit ungefähr 120 Jahren als Forstbaum gepflanzt. Aus Sicht des Naturschutzes gilt die Douglasie als nicht einheimischer Neophyt („Neupflanze“) mit Ausbreitungstendenz. Da sie sich in die lichteren naturnahen Eichenwälder zum Beispiel im Kermeter ausbreitet und diese nachhaltig zu verändern droht, werden alle Vorkommen im Nationalparkgebiet entfernt.

Besonders exotisch ist die Herkunft der Douglasie, die ursprünglich im Westen Nordamerikas (Rocky Mountains, Sierra Nevada) ausgedehnte Wälder bildet. An ihrem Ursprungsort werden die Bäume bis zu 90 m hoch und 2 Meter dick. Auch der höchste Baum Deutschlands ist eine um 1900 gepflanzte über 66 Meter hohe Douglasie in Baden-Württemberg, während im Nationalpark Eifel der höchste gemessene Baum eine Douglasie von fast 44 Meter Höhe ist.

Der Tintenfischpilz - Clathrus archeri

Der Tintenfischpilz erhielt seinen deutschen Namen wegen seiner tentakelähnlichen Fruchtkörper. Seine ursprüngliche Heimat ist Australien und Neuseeland, eventuell auch China und Süd- sowie Ostafrika. Er gelangte vor ca. 100 Jahren nach Europa.

Besonders exotisch ist der Anblick des Tintenfischpilzes. Vermutlich 1913 wurde der Tintenfischpilz erstmals in Europa, in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland nachgewiesen. Auf den europäischen Kontinent gelangte dieser Pilz vermutlich mit Wollimporten oder mit militärischen Transporten während des Ersten Weltkrieges.

Der Waschbär - Procyon lotor

Der Waschbär ist eine Säugetierart aus der Familie der Kleinbären (Procyonidae). Seine  kontrastreiche dunkle Gesichtsmaske und der buschige Ringelschwanz  sind charakteristisch.

Besonders exotisch ist dieser Neubürger bei uns - erst Mitte des 20. Jahrhunderts kam er nach Europa und zählt inzwischen zu den sogenannten invasiven Arten, das bedeutet Arten, die negative Auswirkungen auf die Natur haben. Eigentlich stammt er aus Nordamerika, wurde aber in Europa in Pelztierfarmen gezüchtet und entkam von dort, oder wurde gezielt ausgesetzt.

Negative Auswirkungen durch den Waschbär entstehen durch sein Nahrungsspektrum. So frisst er beispielsweise Reptilien, Amphibien, Fische oder Jungvögel. Da er gut auf Bäume klettern kann, gelangt er auf der Nahrungssuche auch in Vogelhorste selbst großer Arten wie die des Schwarzstorches.

 

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