Auf verschlungenen Pfaden dem Leben auf der Spur
Unter dem Motto „Dem Leben auf der Spur“ lädt der Schöpfungspfad bei Simmerath-Erkensruhr ein, Wert und Würde der Schöpfung bewusst wahrzunehmen. Trittsicher sollten Wanderer sein, die sich in diesem besonders wilden Stück Natur des Nationalparks Eifel auf den Weg machen, denn sie erwartet ein verschlungener Pfad durch verschiedene Landschaftstypen: Verläuft der Weg zu Beginn noch durch einen dunklen Fichtenwald, bieten wenige hundert Meter weiter alter Buchenmischwald und flechten- und moosbewachsene Felsvorsprünge eine ganz andere Kulisse.
Unter einem dichten Blätterdach bekommen Wanderer hier einen Eindruck von der wilden Schönheit des Nationalparks Eifel, in dem sich die Natur wieder langsam zurück zur Wildnis aus zweiter Hand entwickelt.
Kenner bezeichnen den Schöpfungspfad, der auch Bestandteil des viertägigen Naturerlebnisangebots „Wildnis-Trail“ ist, zu Recht als schönsten Weg im Nationalpark Eifel. Doch es ist nicht nur der verschlungene Pfad durch ein wildes Stück Natur, der dieses Angebot so besonders macht: Unterwegs laden zehn Stationen, die die Gegebenheiten der vielfältigen Natur am Wegesrand aufgreifen, mit kurzen biblischen und literarischen Texten zur Meditation ein. „Zwischen Erde und Himmel“, „Vielfalt“ und „Ruhezeit“ – das sind drei der insgesamt zehn Themen des Schöpfungspfades. Einen Höhepunkt bildet schließlich der „Weg zur Mitte“ in Form eines begehbaren Stein-Labyrinths. Bis dahin haben Wanderer bereits einige Höhenmeter hinter sich gebracht, denn die Leykaul, auf der sich das Labyrinth befindet, liegt auf der Dreiborner Hochfläche. Von dort schweift der Blick weit über den Nationalpark Eifel.
- Wer Ruhe und Einsamkeit beim Wandern vorzieht, wird diesen Weg lieben – denn noch genießt der Schöpfungspfad den Status eines Geheimtipps!
Ein Begleitheft zum Schöpfungspfad ist bei der Nationalparkseelsorge erhältlich - dort finden Sie auch Informationen zu geführten Wanderungen auf dem Schöpfungspfad, die von April bis Oktober stattfinden:
Bitte beachten Sie: Da der Weg auf schmalen und stellenweise steilen Pfaden verläuft, ist er weder für Rollstühle noch für Kinderwagen geeignet.