10.03.2017
US-Rangerin aus Philadelphia zu Besuch im Nationalpark Eifel
„Die nordamerikanischen Schutzgebiete sind uns bezüglich Größe und ihrer über 100-jährigen Erfahrung weit voraus. Allen gemein ist jedoch, dass dort Menschen arbeiten, die sich für die Sache begeistern und diese Begeisterung weitergeben", bringt es Dr. Jochen Spors, in Vertretung der Nationalparkleitung Eifel auf den Punkt.
Sara Karpinski hat einen Master in Geschichte und auch an der HU Berlin Deutsch und Geschichte studiert. Sie arbeitet seit 2011 als Rangerin im Independence National Historic Park in Philadelphia und im Valley Forge National Historic Park in King of Prussia, wo sie den Besuchern die Gründungsgeschichte der USA nahe bringt. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Interaktion mit Schülern und Besuchern mit unterschiedlichstem Hintergrundwissen, für die sie besondere Programme und Führungen ausarbeitet. Die USA schützt nicht nur ihre Naturschätze in Nationalparks sondern auch historische Stätten, indianische Höhlen und sogar die Freiheitsstatue als National Monument in Nationalparks.
„Ich bin sehr beeindruckt von der Modernität der Ausstellungen hier, vor allem von der interaktiven Beteiligung der Besucher und dass so viel Wert auf Barrierefreiheit gelegt wird. Das gibt es bei uns so nicht“, zeigte sich Rangerin Karpinski begeistert von der Erlebnisausstellung des Nationalpark-Zentrums „Wildnis(t)räume“ und dem NS-Dokumentationszentrum.
Sara Karpinski besucht Deutschland auf Vermittlung der US-Botschaft in Berlin und startete ihre Tour im Nationalpark Sächsische Schweiz. Nach ihrem Aufenthalt in Nordrhein-Westfalen, flog Sara Karpinski weiter nach Berlin – dort steht der Besuch von Europarc, der Dachorganisation der deutschen Großschutzgebiete sowie der Internationalen Tourismus Börse (ITB) an.
Ein erster Austausch über das Düsseldorfer Konsulat zwischen dem US National Park Service und dem Nationalpark Eifel war im vergangenen Jahr zum 100-jährigen Bestehen der amerikanischen Nationalparke zustande gekommen.
Fotos zum Download
Foto 1: Bei einer Führung durch die Ausstellung „Wildnis(t)räume“ mit Nicole Maroschek vom Nationalpark-Zentrum (mi.) informierten sich Sara Karpinski (r.) und US-Generalkonsul Michael Keller (l.) über die biologische Vielfalt im Nationalpark Eifel. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber)
Foto 2: Rangerin Sara Karpinski (l.) besuchte zusammen mit US-Generalkonsul Michael Keller (ganz rechts) das Nationalpark-Zentrum Eifel. Maike Schlüter (zweite v. l.) und Dr. Hans-Joachim Spors von der Nationalparkverwaltung (zweiter v. r.) freuten sich über den Austausch. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)
Foto 3: Im Rahmen des Besuchs kam Sara Karpinski (Mitte) mit ihren deutschen Kollegen ins Gespräch. Mit dabei waren auch Vertreter der Junior-Ranger. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber)
Foto 4: Rangerin mit Weitsicht: Vom Panorama-Raum der Ausstellung aus verschaffte sich die US-Rangerin sprichwörtlich einen Überblick über NRWs einzigen Nationalpark. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber)
Foto 5: Auch ein Besuch der NS-Dokumentation „Bestimmung: Herrenmensch“ stand für die Delegation auf dem Programm. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)
Kontakt
Annette Simantke
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