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24.05.2011

Stichprobeninventur im Nationalpark Eifel

Dauerhaftes Gebietsmonitoring mit 1.700 Untersuchungspunkten

Zur Durchführung der PSI wurde mittels eines Geographischen Informationssystems (GIS) alle 250 Meter ein Stichprobenpunkt bestimmt, der als Untersuchungspunkt für die Erfassung der Vegetation dient. Ranger der Nationalparkverwaltung haben an insgesamt 1.700 Stellen im Schutzgebiet Vermarkungsrohre aus Stahl angebracht. Vorübergehende ergänzende Markierungen durch Dachlatten mit roter Spitze und Trassierband am nächstgelegenen Baum helfen den Fachleuten nachfolgender Aufnahmetrupps die Untersuchungspunkte aufzufinden.

Von Juni bis August 2011 wird an den Markierungen auf jeweils 100 Quadratmetern die Vegetation, d.h. die Kräuter, Gräser, Moose und Flechten sowie Gehölze aufgenommen. Zudem wird im Jahr 2012 an den Stichprobenpunkten mit Baumbestockung in einem Probekreis mit einer Fläche von 500 Quadratmetern die Waldstruktur erfasst. Dabei werden neben den vorhandenen Bäumen nach Art, Dimension und Lage auch das stehende und liegende Totholz als wichtige Zeiger für die Naturnähe kartiert. Zur Feststellung der Veränderungen an den Stichprobenpunkten sollen Aufnahmen als Monitoring alle 10 Jahre wiederholt werden.

Die Nationalparkverwaltung bittet Besucher und Besucherinnen die nicht selten auch auf Ränder von Wanderwegen fallenden beschriebenen Markierungen von Stichprobenpunkten unverändert zu belassen.

Drei Pressefotos zum kostenlosen Download:
Bildunterschrift 1: Ranger der Nationalparkverwaltung, hier Christian Gehlen und Samuel Mücher, bringen an 1.700 Untersuchungspunkten Vermarkungsrohre an. Vorübergehende ergänzende Markierungen durch Dachlatten mit roter Spitze und Trassierband an nächstgelegenen Bäumen helfen den nachfolgenden Aufnahmetrupps die Untersuchungspunkte aufzufinden. Foto: H.-J. Spors
Bildunterschrift 2: Ranger Christian Gehlen bestimmt mittels eines mobilen Satellitenpositionierungssystems die Lage der Stichprobenpunkte im Gelände. Foto: H.-J. Spors
Bildunterschrift 3: Die Permanente Stichprobeninventur gibt unter anderem Aufschluss über die Entwicklung der Vegetation im Nationalpark Eifel auf dem Weg zur Wildnis . Foto: J. D'Orsaneo

Kontakt
Dr. Hans-Joachim Spors
Fachgebiet Forschung und Dokumentation
Nationalparkforstamt Eifel im
Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Telefon: +49 (0) 2444 9510-32
Fax: +49 (0) 2444 9510-85
E-Mail: spors@nationalpark-eifel.de
Internet : www.nationalpark-eifel.de

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