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29.09.2020

Sicherheit geht vor: Weg über die Urftstaumauer im Nationalpark Eifel bis Jahresende gesperrt

Nationalparkgäste müssen Sperrung ab 5. Oktober beim Wandern und Radfahren einplanen

Schleiden-Gemünd, 30. September 2020. Am 5. Oktober startet der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) an der Urfttalsperre im Nationalpark Eifel mit umfangreichen Sicherungsarbeiten. Bis zum Ende des Jahres bleibt die Talsperre daher für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Nationalparkbesucher können in dieser Zeit nicht von der einen auf die andere Urftseeseite gelangen und sollten dies bei ihren Tourenplanungen berücksichtigen.

Bei den Sicherungs- und Betriebsarbeiten werden knapp zwei Meter dicke Stahlrohre in die 58 Meter hohen Ablasstürme eingebaut, um diese für eventuelle Lasten, wie durch Erdbeben, zu verstärken. Der so entstehende Ringraum zwischen Turmwand und Stahlrohr wird mit Beton vergossen.

Die Verstärkung reicht bis in den Bereich des so genannten Intze-Keils hinein, der zum Schutz der unteren Dichtungslage beim Bau der Talsperre wasserseitig an der Mauer angeschüttet worden ist. Er ist benannt nach dem seinerzeitigen Erbauer der Talsperre, Professor Otto Intze. Die Türme stehen im oberen Bereich bis zu einer Höhe von 297 Meter ü.NN frei im Wasser und sind darunter im Intze-Keil eingebettet. Um die Rohre einbauen zu können, müssen die oberen Turmteile erst abgebaut und später wieder aufgesetzt werden.

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Dezember andauern. Die Urfttalsperre ist ein wichtiger Verbindungsweg zwischen der Dreiborner Hochfläche und dem Kermeter. Insgesamt 14 Schilder des WVER weisen an verschiedenen Zugängen im Kermeter, in Vogelsang, Einruhr, Rurberg und Gemünd-Malsbenden auf die Sperrung hin.

Fotos zum Download und zur Veröffentlichung:

Bild 1: Hinweisschilder des Wasserverbandes Eifel-Rur weisen auf die Sperrung der Urftstaumauer ab dem 5. Oktober hin. (Foto: Nationalparkforstamt Eifel/A. Simantke)

Bild 2: Die Sperrung der Urftstaumauer ist erforderlich, weil ihre Türme durch eingebaute Stahlrohre verstärkt werden. (Foto:Nationalparkforstamt Eifel/T. Wagner)

Bild 3 und 4: Ein beliebter Anziehungspunkt und Verbindungsweg zwischen den Seeufern: Die Urfttalsperre im Nationalpark Eifel. Bis Ende des Jahres bleibt sie wegen Sicherungsarbeiten gesperrt. (Foto: Nationalparkforstamt Eifel/J. Daus)

Annette Simantke

Annette Simantke

Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Urftseestraße 34
53937 Schleiden-Gemünd
02444 / 9510-57
02444 / 9510-85

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