14.04.2010
Ranger werden Naturinterpreten
PM vom 14. April 2010
Zwölf Ranger und Mitarbeiter des Nationalparkforstamtes Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz NRW haben im Rahmen des Projektes ParcInterp mit einer Fortbildung zu Naturinterpreten begonnen. Die Initiative ist ein Kooperationsprojekt von Europarc Deutschland, der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung und des Bundesverbandes Naturwacht. Ziel ist eine verstärkte Vernetzung der Besucherarbeit mit dem von der UNESCO initiierten Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die Fortbildung mit insgesamt drei Blöcken wird von Thorsten Ludwig und Katja Winter vom Bildungswerk interpretation durchgeführt und im Herbst mit einem Zertifikat abgeschlossen. „Wir möchten den Teilnehmern neue Möglichkeiten aufzeigen, wie sie Naturphänomene für die Besucher des Nationalparks Eifel spannend aufbereiten und vermitteln können", so Ludwig. „Wenn Phänomene in Geschichten verpackt sind, wirken sie ungleich stärker und nachhaltiger als reine Informationen. Auch unscheinbare Kleinigkeiten am Wegesrand können so große Wirkung haben", erklärt Katja Winter. Michael Lammertz, Leiter des Fachgebiets Kommunikation und Naturerleben in der Nationalparkverwaltung, konnte die Techniken der Naturinterpretation bereits in US-amerikanischen Nationalparks kennenlernen: „Ich bin sicher, dass wir durch die Fortbildung wertvolle Impulse für unsere Bildungsarbeit bekommen. Der Ansatz der Naturinterpretation wird unsere Angebote noch spannender und vielfältiger machen, die Möglichkeiten sind in Deutschland bei weitem nicht ausgereizt." Aus den Erfahrungen in der Eifel und zwei Pilotregionen in anderen Bundesländern werden bis zum Jahresende bundesweite Standards für Natur- und Kulturinterpretation in den nationalen Naturlandschaften entwickelt. Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes hat die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde übernommen, gefördert wird die Initiative von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Bildbeschreibung:
Zwölf Ranger und Mitarbeiter des Nationalparkforstamtes Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz NRW haben mit einer Fortbildung zu Naturinterpreten begonnen. Vorne bzw. Bildmitte von links nach rechts: Katja Winter, Michael Lammertz und Thorsten Ludwig.
Presse-/Fototermin:
Gerne möchten wir Ihrer Redaktion auch eigene Einblicke in die Fortbildung ermöglichen. Sollten Sie Interesse haben, sind Sie am kommenden Donnerstag, 15. April, herzlich um 11 Uhr in die Wildniswerkstatt Düttling eingeladen (Forsthaus Düttling, Düttlinger Str. 26, 52396 Heimbach; über die B 265 aus Richtung Schleiden-Gemünd kommend am Ortseingang links).
Kontakt:
Malte Wetzel
Pressereferent, Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Nationalparkforstamt Eifel
Urftseestr. 34, 53937 Schleiden-Gemünd
Tel.: +49 (0) 2444/9510-0
Fax: +49 (0) 2444/9510-85
Mobil: 0171/5870998
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