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02.09.2008

Jacques Berndorfs erster Nationalpark Eifel-Krimi erschienen (PM vom 2. September 2008)

„Mond über der Eifel“ – Schamanentum, Hexerei und Satanismus im ersten Nationalpark Westdeutschlands

Der neue „Jacques Berndorf“ ist da - und erstmals schickt Deutschlands meistgelesener Kriminalschriftsteller seinen Helden in den Nationalpark Eifel und ins undurchsichtige Esoterik-Milieu.

Grausige Eifel: Ein Mädchen wurde getötet. Grell geschminkt liegt die 13-Jährige in einem Waldstück, „an einem Tag, als der Eifelhimmel unglaublich blau und vollkommen wolkenlos war“. Was steckt hinter der Tat? Ein satanistisches Ritual? Was haben die bleichen Gestalten aus der Gothic-Szene damit zu tun?
Kurz darauf findet man Jakob Stern, vergiftet und auf den Ästen eines „heiligen Baums“ festgebunden, mitten im Nationalpark Eifel. Stern war angeblich Schamane, außerdem Kräuterkundler, Weiberheld und erstaunlich vermögend für jemanden, der keiner geregelten Arbeit nachging. Und er bleibt nicht das letzte Opfer aus der Esoterik-Szene. Immerhin: So viel Unterstützung hatte Siggi Baumeister noch nie. Was sich ihm in seinem neuen Fall an Helfern anbietet - Seher, Wahrsager und sonstige „Zeugen“, die angeblich über beste Kontakte zu Geistwesen, Engeln und allerlei Außerirdischen verfügen, das passt auf keinen Drudenfuß.
Es ist wirklich ein Kreuz mit den Esoterikern: Baumeister gerät an Menschen, die „Mondwasser“ trinken, an Hexen, Schamanen, Satanisten und andere Eiferer, bis hin zu besonders heiß glühenden Katholiken. Als dann eines Tages auch noch die „Freunde des Mondes“ bei ihm auftauchen und ihre „Ermittlungsergebnisse“ präsentieren, platzt ihm, ganz erdverbunden, der Kragen. Zum Glück hat Baumeister ja noch Emma, Rodenstock und Kischkewitz. Gemeinsam machen sie sich auf die verwirrende Suche nach dem Mörder - und kommen anscheinend keinen Schritt weiter. Erst als sie herausfinden, dass die Motive vielleicht doch eher von dieser Welt sind, kommt, auch ohne die Hilfe von Glaskugeln, Tarotkarten oder anderem Zinnober, Bewegung in ihre Ermittlungen. Aber dann passiert etwas, vor dem sich Baumeister immer gefürchtet hat...

„Mond über der Eifel“ ist der erste Baumeister-Krimi von Jacques Berndorf (Michael Preute), der als Originalausgabe im von Ralf Kramp geleiteten Hillesheimer KBV-Verlag erscheint. Ralf Kramp, selbst Krimiautor und Karikaturist, hat auf Wunsch der Nationalparkverwaltung die Unterrichtungstafeln „Nationalpark Eifel“ für Autobahnen gestaltet.

Buchdaten

Jacques Berndorf
Mond über der Eifel
Kriminalroman • Taschenbuch • 348 Seiten
Originalausgabe • KBV-Verlag Hillesheim
9,95 Euro • ISBN 978-3-940077-26-6
Erhältlich ab August 2008

Premierenlesung

Am Donnerstag, 4. September 2008, findet die Premierenlesung von Jacques Berndorf zu seinem neuen Kriminalroman "Mond über der Eifel" statt. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel Augustiner Kloster, Augustiner Str. 2, 54576 Hillesheim. Eintritt: 8 Euro (VVK BH LeseZeichen, Tel.: 06593/809433).

Zum Autor

Jacques Berndorf ist das Pseudonym des 1936 in Duisburg geborenen Journalisten, Sachbuch- und Romanautors Michael Preute. Sein erster Eifel-Krimi, „Eifel-Blues“, erschien 1989. In den Folgejahren entwickelte sich daraus eine deutschlandweit überaus populäre Romanserie mit Berndorfs Hauptfigur, dem Journalisten Siggi Baumeister. Dessen neuer Fall, „Mond über der Eifel“, erscheint erstmals als Originalausgabe bei KBV.
Berndorf setzte mit seinen Romanen nicht nur die Eifel auf die bundesweite Krimi-Landkarte, er avancierte auch zum erfolgreichsten deutschen Kriminalschriftsteller mit mehrfacher Millionen-Auflage. Sein Roman „Eifel-Schnee“ wurde im Jahr 2000 für das ZDF verfilmt. Drei Jahre später erhielt er vom „Syndikat“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimi-Autoren, den „Ehren-Glauser“ für sein Lebenswerk. Dazu zählt mittlerweile auch der erfolgreiche Agenten-Thriller „Ein guter Mann“ (2005), dessen Verfilmungsrechte von Regisseur Detlev Buck erworben wurden.

Bildbeschreibung

Am Dienstag hat Jacques Berndorf im Nationalpark Eifel seinen neuen Kriminalroman "Mond über der Eifel" vorgestellt. Dabei bekam er Unterstützung von Michael Lammertz, Leiter des Fachgebiets Kommunikation und Naturerleben in der Nationalparkverwaltung, der kurzerhand eine der Leichen aus dem Roman spielte.   

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