08.05.2019
Holzbüromodule für die Nationalparkverwaltung eröffnet
Hohe Standards beim nachhaltigen Bauen
Flexible Raumlösungen des Holzmodulbaus unterstützen sowohl die schnelle Erweiterung als auch den Neubau von Kitas, Schulen oder öffentlichen Verwaltungsgebäuden. Dabei setzt der moderne Holzbau Standards beim nachhaltigen und klimafreundlichen Bauen. Mit Aufstellung der Büromodule für das Nationalparkforstamt Eifel in Nordrhein-Westfalen wurde ein Best-Practice Beispiel für den Holzmodulbau „Made in NRW“ umgesetzt. Am Mittwoch, dem 8. Mai wurden die Büromodule in Schleiden-Gemünd offiziell in Betrieb genommen.
In den letzten Jahren ist die Beschäftigtenzahl der Nationalparkverwaltung stetig gewachsen. Übergangsweise dienten Baubürocontainer als Erweiterung des Hauptgebäudes. Diese boten auf Dauer jedoch keine guten Arbeitsbedingungen. So ist jetzt am Standort der alten Metallcontainer ein zweigeschossiger Neubau aus Holz entstanden, der Platz für neun Einzelbüros, einen wissenschaftlichen Arbeitsraum, eine Teeküche sowie Lager- und Sanitärräume bietet. Ein wichtiges Kriterium für den Neubau war, dass auch dieser nur zur temporären Unterbringung von Personal dienen soll, da eine Standortverlagerung des Forstamts nach Vogelsang in den nächsten Jahren ansteht. Deshalb wurde von Anfang an Wert auf ein schlüssiges Nachnutzungskonzept gelegt und die Modulbauweise gewählt. Dabei werden auch die aktuellen Anforderungen an die Gesundheit am Arbeitsplatz sowie an den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz vorbildlich erfüllt.
Weitere Informationen: www.bauen-mit-holz.nrw
Bild 1: Freuen sich über die Eröffnung des modernen Gebäudes: Nationalpark-Leiter Dr. Michael Röös (4.v.r.), Heinrich Barkmeyer, stellvertretender Leiter Wald und Holz NRW (3.v.r.), Helmut Schäfer, Geschäftsführer LivingCon (2.v.r.) und Werner Kenning, LivingCon. (Quelle: Wald und Holz NRW, Martin Weisgerber)
Über Wald und Holz NRW
Wald und Holz NRW ist für alle Belange des Waldes in Nordrhein-Westfalen zuständig, hat seine Zentrale in Münster und gehört als Teil der Landesverwaltung zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Wald und Holz NRW kümmert sich als Flächenverwaltung um die bewaldete Landesfläche. Das sind 27 % des Landes bzw. 935.000 Hektar. In den Regionen arbeiten 14 Regionalforstämter, das Nationalparkforstamt Eifel und das Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald.
Bei Wald und Holz NRW arbeiten 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon knapp 300 Försterinnen und Förster in den Forstrevieren.
Wald und Holz NRW kümmert sich um den Erhalt und Förderung des Waldes in NRW, die Beratung und Betreuung des privaten und kommunalen Waldbesitzes, die Bewirtschaftung von 124.000 Hektar landeseigener Waldflächen sowie um Forschung in den Bereichen Wald, Holzverwendung und Klima. Zum Aufgabengebiet zählen außerdem Umweltbildung, Überwachung der Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften im Wald auf der gesamten Waldfläche NRWs und die Förderung der Wald- und Forstwirtschaft in NRW.