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02.05.2017

Führungswechsel bei Nationalpark-Gremien

Stadt Schleiden übernimmt den Vorsitz im Kommunalen Nationalparkausschuss Eifel

Er freut sich - auch  in der neuen Funktion -  auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit der vergangenen Jahre mit allen Mitarbeitenden im Nationalpark Eifel, wie er selbst sagt. "Der Nationalpark ist seit seiner Gründung stets im kommunalen Dialog gewachsen. Ich wünsche mir, dass dieses konstruktive Zusammenwirken aller Beteiligten auch in Zukunft ein stabiles Fundament für unseren Nationalpark Eifel sein wird."

Zweimal jährlich unterrichtet die Nationalparkverwaltung den Ausschuss über alle Planungen und Maßnahmen. Aktuell betrifft das beispielsweise das Entfernen unerwünschter Naturverjüngung in einzelnen Bereichen des Schutzgebiets, hauptsächlich in den Bezirken Hetzingen und Dedenborn. Experten der Nationalparkverwaltung erläuterten den Umfang dieser erforderlichen Waldentwicklungsmaßnahmen und brachten die Mitglieder der Gremien somit auf den neusten Stand – das galt auch für den Plan zur Jagdausübung im Nationalpark Eifel von 2016 bis 2018, zu dem ein erster Zwischenbericht vorgestellt wurde.

Zum Ende der Sitzung bedankten sich die Teilnehmenden bei Prof. Wolfgang Firk, Vorstandsvorsitzenden des Wasserverbands Eifel-Rur, der in Kürze in den Ruhestand geht und damit auch sein Amt im Nationalparkausschuss niederlegt. Seine Nachfolge tritt der zukünftige Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Reichert an.

 

Hintergrund

Der Kommunale Nationalparkausschuss setzt sich aus dem Kölner Regierungspräsidenten, den Landräten der drei beteiligten Landkreise (Städteregion Aachen, Kreis Düren und Kreis Euskirchen), den Bürgermeistern der neun Nationalpark-Kommunen Heimbach, Hellenthal, Hürtgenwald, Kall, Mechernich, Monschau, Nideggen, Schleiden, Simmerath und dem Vorstandsvorsitzenden des Wasserverbandes Eifel-Rur zusammen. Seine Mitglieder gehören auch der Nationalpark-Arbeitsgruppe an, in der zudem Vertreter aus 30 Behörden, Verbänden und anderen relevanten Gruppen mitarbeiten. Zum Thema Wildbestandsregulierung im Nationalpark Eifel erweitert sich der Personenkreis der Nationalpark-Arbeitsgruppe um Vertreter aus elf weiteren Institutionen.

In Fragen, die den Nationalparkplan – einschließlich des Wege- und Maßnahmenplans –  und langfristige Planungen betreffen, hat der Nationalpark-Ausschuss ein Vetorecht. Davon machten die Mitglieder der Gremien seit Gründung des Nationalparks im Jahre 2004 nie Gebrauch. 

 

Foto zum Download:

Bild 1: Bürgermeister Marco Schmunkamp (links) aus Nideggen übergibt das Zepter für den Vorsitz des Kommunalen Nationalpark-Ausschusses für die nächsten zwei Jahre an Schleidens Bürgermeister Udo Meister. Dr. Michael Röös, Leiter der Nationalparkverwaltung (rechts im Bild), gratuliert. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/D. Möller)



Kontakt
Martin Weisgerber
Wald und Holz NRW
Nationalparkverwaltung Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Tel.: 02444. 9510-56
weisgerber@nationalpark-eifel.de

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