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05.08.2009

Eifeler Wildnarzissen bald Deutschlands schönstes Naturwunder?

PM vom 5. August 2009

Noch bis Mitte September messen sich die Wildnarzissen im und um den Nationalpark Eifel mit 41 weiteren landschaftlichen Phänomenen um den Titel „Schönstes Naturwunder Deutschlands". Veranstalter der bundesweiten Aktion ist die Heinz-Sielmann-Stiftung.

Sie hat das Meer aus gelben Narzissenblüten, das im Frühjahr den Süden des Nationalparks schmückt, in die exquisite Auswahl aufgenommen. Aus der Eifel finden sich gleich drei Naturwunder: die Narzissenwiesen, die Dauner Maare und der Geysir Andernach. Im Rennen sind auch die Boddenlandschaft der Ostsee, die Bastei in der Sächsischen Schweiz und die Lüneburger Heide. Abstimmung und Infos unter: www.sielmann-stiftung.de/naturwunder


In der Eifel hat die Wildnarzisse ihr östlichstes Vorkommen. Hier wächst sie in einem bis zu 100 Meter breiten Band entlang der Bachläufe. Jahrhunderte lang wurden die Wiesen zur Heugewinnung genutzt. Die seltene Mahd der frühen Landwirtschaft und der Verzicht auf intensive Düngung ermöglichte die Entwicklung artenreicher Blumenwiesen. Neben der Narzisse kommen hier auch Bärwurz, Flockenblume, Heil-Ziest und Fingerkraut vor. Im vergangenen Jahrhundert nahm die Bedeutung der landwirtschaftlichen Nutzung ab. Auf einem Teil der Wiesen entwickelten sich Wälder. Seit rund 30 Jahren setzen sich Naturschutz, Nationalpark- und Forstverwaltungen für den Schutz der Wiesen ein. Wertvolle Unterstützung leistet die NRW-Stiftung Natur, Heimat und Kultur. Sie hat mittlerweile über 70 Hektar im Perlenbach- und Fuhrtsbachtal erworben, um die Wiesen dauerhaft zu erhalten. Zudem beteiligt sich die NRW-Stiftung am Kauf und der Regenerierung von Flächen im oberen Oleftal bei Hellenthal-Hollerath. Info: www.nationalpark-eifel.de, www.nrw-stiftung.de

Kontakt:
Malte Wetzel
Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Nationalparkforstamt Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Urftseestr. 34, 53937 Schleiden-Gemünd
Tel.: +49 (0) 2444/9510-60
Mobil: 0171/5870998
wetzel@nationalpark-eifel.de

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