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10.07.2014

Dem Leben auf der Spur

Fünf Jahre Schöpfungspfad im Nationalpark Eifel

'Zwischen Erde und Himmel', 'Vielfalt' und 'Ruhezeit' – das sind drei der insgesamt zehn Themen des Schöpfungspfades. Die Stationen greifen die Gegebenheiten der vielfältigen Natur auf. „Ich finde den Weg sehr schön und abwechslungsreich: einen Fichtenwald, ein Bachtal, kleinere Felsen und dann erreicht man plötzlich die Weite der Dreiborner Hochfläche“, erläutert Catherine Rox-Dornberg, ehrenamtliche Wegbegleiterin und Mitglied im Arbeitskreis Spiritualität des Netzwerks.

Auf drehbaren Tafeln laden je ein biblischer sowie ein literarischer Text zum bewussten Wahrnehmen und Meditieren ein. Die Station 'Weg zur Mitte' symbolisiert den Lebensweg des Menschen und ist als begehbares Labyrinth gestaltet.

„Der Weg möchte die Schönheit der Natur bewusst erfahrbar machen und zugleich motivieren, mit dem Leben und Gottes Schöpfung achtsam umzugehen. Der Weg will dabei einladend sein, für Menschen verschiedener Religionen und auch für Menschen, die sich selbst vielleicht gar nicht als religiös verstehen“, so Dr. Norbert Wichard, Geschäftsführer des Ökumenischen Netzwerks „Kirche im Nationalpark Eifel“.

Der Schöpfungspfad wird von vielen individuellen Wanderern begangen. Ebenso werden die monatlichen, spirituell begleiteten Wanderungen von April bis Oktober sehr gut angenommen: „Der Weg lässt sich mit Gruppen gut erwandern. Und jedes Mal ist es anders, jede Gruppe hat neue Gedanken an den Texttafeln und eine eigene Wahrnehmung auf die Natur“, freut sich Catherine Rox-Dornberg.

Der Pfad beginnt in Simmerath-Erkensruhr/Hirschrott und führt auf die Dreiborner Hochfläche. Südlich des ehemaligen Weilers Leykaul endet der Schöpfungspfad. Von der letzten Station aus ist eine Rundwanderung entlang des Wüstebaches bis zum Ausgangspunkt möglich. Als Parkplatz ist der Wanderparkplatz Finkenauel in Hirschrott zu empfehlen. Der Weg ist als leicht bis mittelschwer einzustufen, als teilweise schmaler Pfad aber für Kinderwagen oder Rollstuhl nutzende Gäste nicht geeignet. Rund 180 Höhenmeter sind zu bewältigen.

Es werden regelmäßig offene Führungen angeboten, auch Termine für Gruppen sind möglich.

Fotos zum kostenlosen Download:
Bild 1: Die Kombination aus Texten zum Nachdenken und inspirierender Felslandschaft macht den Reiz des Schöpfungspfades aus. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Lammertz)
Bild 2: In seinen ersten fünf Jahren des Bestehens erfreute sich der Schöpfungspfad großer Beliebtheit bei den Nationalparkbesuchern. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel)
Bild 3: Das Steinlabyrinth auf der Dreiborner Hochfläche lädt ein zum spirituellen Gang in die innere Mitte. (Foto: Bistum Aachen/Ch. Pott)

Kontakte
Dr. Norbert Wichard
Bischöfliches Generalvikariat Aachen
Tel. 0241/452-463
norbert.wichard@bistum-aachen.de
www.kirche-im-nationalpark.de

Annette Simantke
Wald und Holz NRW,
Nationalparkforstamt Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Pressestelle
Tel.: 02444.9510-57
Mobil: 0171.5870-9410
simantke@nationalpark-eifel.de

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