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01.09.2015

Bergwaldprojekt unterstützt Nationalparkverwaltung Eifel

15 Freiwillige tauschen Büro gegen Waldluft

„Der Erhalt der Grünlandflächen ist für die Artenvielfalt insgesamt, aber auch für stark gefährdete Arten sehr wichtig. Das Bergwaldprojekt leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Biotop- und Artenschutz dieser Lebensräume und damit für den Nationalpark.“, würdigt der Biologe den Einsatz der Freiwilligen. Für Lothar Schmitz ist die Arbeit im Freien willkommene Abwechslung zum Büroalltag und die Eifel eine Herzensangelegenheit: „Von Kindheit an fühle ich mich der Eifel verbunden und verfolge den Nationalpark deshalb mit großem Interesse“, so der Chemietechniker aus Hilden.

Neben praktischer Arbeit steht auch eine Exkursion durch den Nationalpark auf dem Programm, um die vielfältigen Aspekte des Waldes, die sukzessiv natürlichen Abläufe in einem Nationalpark und deren Bedeutung für den Menschen näher zu beleuchten.

Das Bergwaldprojekt bringt mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland, jedes Jahr über 1.600 Menschen in den Wald. In 2015 finden 85 Projektwochen an 43 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt. Ziel dieser Wochen ist es, durch die praktische Arbeit, die in Gruppen unter professioneller Leitung durchgeführt wird, die Situation des Waldes an den konkreten Projektstandorten zu verbessern, die Zusammenhänge in der Natur hautnah zu erleben und unsere Abhängigkeit von den natürlichen Lebensgrundlagen zu erkennen.

Fotos zum kostenlosen Download
Bild 1: Zu den Aufgaben der Freiwilligen des Bergwaldprojektes gehört auch das Mähen auf verbrachten Wiesen, um so seltenen Pflanzenarten wie der Orchidee ein Durchkommen zu ermöglichen und auch für seltene Schmetterlinge einen Lebensraum zu schaffen. (Foto: Nationalparkverwaltung/ A. Olligschläger)
Bild 2: Ein
Teilnehmer beim Sensen von Adlerfarn im Mühlenbachtal auf der Dreiborner Hochfläche, zum Schutz bzw. für die Rückkehr von Orchideen und seltenen Schmetterlingen. (Foto: Nationalparkverwaltung/ A. Olligschläger)
Bild 3: Geflecktes Knabenkraut und Breitblättriges Knabenkraut, zwei Orchideenarten in den vom Bergwaldprojekt gemähten Feuchtwiesen (Foto: Nationalparkverwaltung/ Dr. A. Pardey)
Bild 4: Der in Nordrhein-Westfalen sehr seltene Randring-Perlmutterfalter ist von gelegentlicher Pflege seines Lebensraumes in den Mittelgebirgs-Bachauen abhängig (Foto: Nationalparkverwaltung/ Dr. A. Pardey)

Kontakt: 
Nationalparkverwaltung Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Anja Olligschläger
Tel.: 02444. 9510-56
olligschlaeger@nationalpark-eifel.de

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