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27.03.2009

Ausstellungswettbewerb zum Nationalparkzentrum Eifel gestartet

Entscheidung bis Juni (PM vom 27. März 2009)

Ein weiterer Baustein für die Umgestaltung der ehemaligen NS-„Ordensburg" Vogelsang nimmt Gestalt an. Bis 2012 möchte die Nationalparkverwaltung Eifel das Informationszentrum zum Nationalpark im Ostflügel der Anlage errichten. Rund 2000 Quadratmeter wird die Ausstellungsfläche umfassen, in der die Besucher sich umfassend über den Nationalpark und seine Zielsetzung informieren können.


Im Juni 2009 wird ein zehnköpfiges Preisgericht aus Fachleuten sowie Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Institutionen und der Region entscheiden, welches Unternehmen mit der Planung und Realisierung der Ausstellung beauftragt werden soll. Rund 80 Firmen bewarben sich um eine Teilnahme am Wettbewerb, der von der Nationalparkverwaltung ausgelobt wurde. Davon wurden acht renommierte Ausstellungsgestalter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewählt, die in den nächsten Monaten Gestaltungsideen und Planungsentwürfe für das Nationalparkzentrum erarbeiten werden. Die Auswahl dieser am Wettbewerb teilnehmenden Firmen erfolgte durch eine Jury mit Vertretern aus Architektur, Innenarchitektur, Museumsberatung und Nationalparkverwaltung.
Am Freitag fand ein erstes Einführungskolloquium im Forum Vogelsang zur Information der teilnehmenden Büros und Arbeitsgemeinschaften statt. Neben einer Erläuterung der Wettbewerbsaufgabe durch verschiedene Fachvorträge wurden dabei die künftigen Ausstellungsräume durch die Planer intensiv in Augenschein genommen.

Weitere Informationen

Die Ausstellung des Nationalparks soll einen wesentlichen Beitrag zur zukunftsweisenden und kulturübergreifenden Neuprägung des Standortes Vogelsang leisten. Mit dem Wettbewerb soll eine geeignete Arbeits¬gemeinschaft gefunden werden, die mit neuartigen Ideen eine attraktive, erlebnisorientierte Ausstellung planen und besuchergerecht umsetzen kann. Laut Auslobungstext wird eine „emotionalisierende und informative Szenographie" angestrebt. Dabei werden „weltoffene neue Perspektiven gesucht" und soll „zu einem respektvollen und empfindsamen Umgang mit der Natur" aufgefordert werden. Barrierefreiheit wird dabei ebenso gefordert wie Mehrsprachigkeit und die Berücksichtigung multikultureller Aspekte.
Den geplanten Themenkomplex umschreibt Dr. Kerstin Oerter, Projektleiterin der Nationalparkverwaltung mit den Begriffen „Biodiversität, Wildnis, Nationalpark". Über 100.000 Gäste pro Jahr soll das Zentrum künftig empfangen. Damit soll es ein weiterer „bedeutender Baustein der touristischen Inwertsetzung des Standortes und der Region werden". Das Projekt unterstützt die Konversion des mitten im Nationalpark gelegenen, ehemals nationalsozialistischen Standortes Vogelsang zu einer internationalen Begegnungsstätte.

Bildbeschreibung: Bis 2012 soll im Ostflügel von Vogelsang das Informationszentrum zum Nationalpark Eifel errichtet werden. Hier (von rechts) Thomas Neiss, Abteilungsleiter im NRW-Umweltministerium, Henning Walter, Leiter des Nationalparkforstamtes Eifel, und Dr. Kerstin Örter, Fachgebietsleiterin der Nationalparkverwaltung, beim Einführungskolloquium zum Museumsbau-Wettbewerb am vergangenen Freitag.

Kontakt:
Malte Wetzel, Pressereferent 
Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Nationalparkforstamt Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Urftseestraße 34
53937 Schleiden-Gemünd
Telefon: +49 (0) 2444 9510-60
Telefax: +49 (0) 2444 9510-85
Mobil: 0171 5870998
Email: wetzel@nationalpark-eifel.de

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