Seit einigen Tagen sind im Nationalpark - besonders auf blütenreichen Wiesen der Dreiborner Hochfläche und in den Bachtälern - Distelfalter zu beobachten. Die Wanderfalter-Art mit dem lateinischen Namen vanessa carduri kann weite Strecken zurücklegen.

Als frostempfindlicher Schmetterling ist die Art vor allem im Mittelmeerraum beheimatet. Durch intensiven Zug über weite Strecken ist der Distelfalter während der Sommermonate praktisch in ganz Europa zu beobachten. Er nutzt günstige Strömungen in der Atmosphäre, um sich mit geringem Kraftaufwand über weite Entfernungen tragen zu lassen. So gelangen Distelfalter vom Mittelmeerraum bis nach Skandinavien.

Woran erkennt man einen Distelfalter? Der Schmetterling hat einen Flügelspannweite von 45 bis 60 Millimeter, die Spitzen der Vorderflügel sind auf der Oberseite schwarz gefärbt. Darauf befinden sich mehrere, unterschiedlich große weiße Flecken. Die Oberseite der Vorderflügel ist einfarbig orangebraun. Wie die Vorderflügel sind auch die Hinterflügel bräunlich. Der dahinter liegendende Teil erscheint orange und weist schwarze Flecken auf - diese erscheinen zum Rand der Flügel in zwei Punktreihen.

Wenn Sie im Nationalpark Eifel Distelfalter beobachten, freuen wir uns über einen Eintrag auf www.naturgucker.de/np-eifel

Steckbrief des Distelfalters auf der Seite des NABU NRW